Die Chemex – ein Klassiker der Filterkaffeeaufbereiter. Die schlichte Glaskaraffe ist nicht nur ein Designobjekt, das seinen Weg in die Sammlung des Moma in New York gefunden hat. Auch James Bond trinkt seinen Kaffee am liebsten aus der Chemex, wie Autor Ian Fleming im Roman „From Russia with Love“ erwähnt.
Chemex – seit 85 Jahren ein Designklassiker
Erfunden wurde die Chemex im Jahr 1941 vom Chemiker Dr. Peter Schlumbohm. Das Design dafür wurde inspiriert vom Bauhaus Design, das Funktionalität und Ästhetik vereint. Die Besonderheit ist aber das Filterpapier, denn es ist 20 – 30 % dicker als herkömmliches Filterpapier und kann so ungewollte, bitter schmeckende Fette und Öle aus dem Kaffee herausfiltern. Das Ergebnis ist eine sehr klare Tasse Kaffee mit einer nur noch sehr geringen Menge an Schwebstoffen. Auch geschmacklich ist der Kaffee aus der Chemex milder und, je nach Kaffeesorte, fruchtiger, als bei herkömmlichem Filterkaffee.
Mittlerweile gibt es verschiedene Produktlinien. Am bekanntesten ist die klassische Reihe der Glaskaraffe mit der typischen Holzmanschette. Dieses Design gibt es auch noch in einer mundgeblasenen Variante. Zusätzlich gibt es die Chemex auch noch mit einem Glashenkel anstatt einer Holzmanschette. Alle drei Ausführungen sind für 3, 6, 8 oder 10 Tassen erhältlich. Das neueste Produkt ist die Ottomatic, eine automatische Kaffeemaschinen, die die Brühmethode der Chemex mit der klassischen Filterkaffeemaschine kombiniert.
Selbstverständlich gibt es auch noch passende Accessoires wie einen Wasserkessel, Becher und anderes. Das passende Filterpapier gibt es in den entsprechenden Größen und muss, anders als bei herkömmlichen Filtern, erst einmal richtig gefaltet werden, doch das ist dank Anleitung auf der Packung kinderleicht. Nur für die größeren Karaffen gibt es schon vor gefaltetes Filterpapier.
Das Brühprinzip unterscheidet sich nicht vom herkömmlichen, handaufgebrühten Filterkaffee. Nur optisch ist die Glaskaraffe auf dem Kaffeetisch definitiv ein Hingucker.
Die Glaskaraffe kann laut Hersteller im Geschirrspüler gereinigt werden. Ich empfehle allerdings den Abwasch per Hand, um die Eintrübung des Glases zu verhindern
Je nachdem welche Größe du brauchst, kostet die Chemex zwischen 40 (3 Tassen) und 50 Euro (10 Tassen). Auch das Filterpapier ist teurer, als normale Kaffeefilter. 100 Filter kosten zwischen 12 und 18 Euro, je nach Größe.
Die Chemex kannst du online zum Beispiel über Amazon* oder Coffee Circle erstehen. Auch gut sortierte Warenhäuser bieten sie mittlerweile in der Haushaltswarenabteilung an. Oder du schaust mal bei der Rösterei vor Ort nach, ob sie sie im Sortiment haben.
Fazit
Die Chemex ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch der Kaffee schmeckt angenehm weich und mild, wenn er mit diesem Kaffeebereiter aufgebrüht wurde. Ich nutze sie hauptsächlich am Sonntag, um das Wochenende mit einem besonderen Kaffee ausklingen zu lassen.
Ich wünsche dir eine schöne Woche.
Deine Meike
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