Hast du dich schon einmal gefragt, was eigentlich mit den Kaffeekirschen passiert, wenn die Kerne für die Weiterverarbeitung zu dem Kaffee, den wir kennen, vom Fruchtfleisch getrennt wurden. Oftmals landen sie auf dem Kompost, um später wieder als Dünger auf den Plantagen genutzt zu werden. Doch man kann die getrockneten Kaffeekirschen, in denen noch eine ordentliche Portion Koffein trinkt auch als Tee aufgießen.
Cascara – vielseitiger Muntermacher

Schon vor Jahrhunderten wurde Kaffeekirschentee, auch Cascara genannt, von Indianerstämmen wegen seiner anregenden Wirkung getrunken, denn er hat genauso viel Koffein wie ein Espresso. Auch heute noch gilt Tee aus der Kaffeekirsche in den Anbauländern als Kaffeeersatz. Mittlerweile hat auch die Getränkeindustrie die Kaffeekirsche für sich entdeckt. So gibt es zum Beispiel Cascara-Limonade, u.a. von Selosoda. Der Tee aus der Kaffeekirsche ist ein Allroundtalent. Du kannst ihn ganz klassisch heiß trinken, im Sommer als Eistee oder Cocktails damit mixen.
Geschmack und Zubereitung von Kaffeekirschentee
Der Geruch und der Geschmack des Tees erinnern an roten Früchtetee. Die Geschmacksnoten variieren je nach Sorte und Ziehdauer.
Zubereitung
Für einen halben Liter Tee brauchst du:
- 18 – 20 g Cascara
- 95 °C heißes Wasser
Die Kaffeekirschen wie beim üblichen Tee auch mit dem heißen Wasser übergießen und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Je länger die Ziehzeit, desto kräftiger der Geschmack. Für Eistee am besten länger ziehen lassen oder mehr Cascara für den Aufguss verwenden, da der Tee durch zugegebene Eiswürfel wieder verwässert.
Wenn du nur einen Becher Tee trinken möchtest, dann nimm einfach 1-2 TL Kaffeekirschen zum Aufgießen.
Mein Fazit: Cascara ist eine interessante Abwechslung zum täglichen Kaffeekonsum und im Sommer eine tolle Alternative zum normalen Kaffee, wenn man einen Wachmacher gebrauchen kann.
Welche Erfahrungen hast du bereits mit Kaffeekirschentee gemacht? Ich freue mich in den Kommentaren davon zu hören.
Bis dahin eine schöne kaffeehaltige Zeit,
Deine Meike